Loschütz, Gert
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Flucht
Roman
Luchterhand Literaturverl., Frankfurt am Main (1990)
Standort:
LOS
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Inhalt: "Sieh dich nicht um", sagt die Mutter, als sie mit dem Sohn das Haus und Plothow verlässt, den Ort, an den die Familie gehört. Die Mutter überlebt die Flucht in den Westen genau ein Jahr, der Sohn verwindet die Flucht nie. Alle Reisen endenin der Folge ohne wirkliche Ankunft, als könne die erneuteFluchtbewegung (auch weg von Menschen) das nie Vergessene auslöschen. Obwohl er Vera, die ihn liebt, die Geschichte dieser fast 30jährigen Flucht erzählt, verlässt sie ihn, um nicht Opfer der "Chimäre, der er den Namen seiner Geburtsstadt gegeben hat", zu werden. Die dichte Sprache Loschütz' (u. a.BA 11/86), die Bilder vom Entfernen und Nichtankommen tragenauch dann, wenn sich für den Leser "Plothow" eher als Synonym für unwiederbringlichen Verlust darstellt, denn als konkreter Ort einer Kindheit.Schlagworte: Antolin, Besondere SchicksaleUmfang: 201 S., 20 cmStandort: LOS
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Roman
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